Wer schon einmal eine echte Zahnwurzelentzündung hatte, kennt diesen Schmerz: ein tiefes, pochendes Unbehagen, das sich anfühlt, als hätte es sich direkt im Inneren des Zahns eingenistet. Oft kommt eine extreme Empfindlichkeit auf Heißes oder Kaltes hinzu. Schon ein Schluck Kaffee oder ein Bissen Eiscreme können einen unerträglichen, ziehenden Schmerz auslösen, der den Alltag zur Qual macht. Sollten Sie solche Symptome bei sich bemerken, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Buchen Sie hier direkt Ihren Termin bei Dr. Christina Dickel.
Die Warnsignale Ihres Körpers richtig deuten

Eine Zahnwurzelentzündung ist mehr als nur ein unangenehmes Ziehen – sie ist ein lautes Alarmsignal Ihres Körpers, das Sie unbedingt ernst nehmen sollten. Stellen Sie sich das Zahninnere, die Pulpa, wie eine sensible Kommandozentrale vor. Dringen Bakterien in diesen geschützten Bereich ein, schlägt die Zentrale Alarm – in Form von heftigen Schmerzsignalen.
Diese Entzündung, medizinisch Pulpitis genannt, ist einer der häufigsten Gründe für einen zahnärztlichen Notfall. Die Symptome einer Zahnwurzelentzündung beginnen oft schleichend, vielleicht mit einer leichten Empfindlichkeit beim Kauen. Doch schnell können sie sich zu einem intensiven, dauerhaften Schmerz entwickeln, der als bohrend oder pulsierend empfunden wird. Mehr zu den Hintergründen dieser Erkrankung erfahren Sie auch in diesem informativen Artikel über Zahnentzündungen.
Vom leisen Ziehen zur unerträglichen Qual
Der Schmerz ist das klarste Anzeichen, aber er zeigt sich in vielen Facetten. Die typischen Beschwerden, die unsere Patienten schildern, sind:
Diese Symptome signalisieren, dass der Zahnnerv in großer Not ist. Ignorieren Sie diese Warnzeichen auf keinen Fall. Je früher Sie in die Praxis kommen, desto besser sind die Chancen, Ihren Zahn zu erhalten.
Wichtiger Hinweis: Ein plötzliches Nachlassen der Schmerzen ist trügerisch und leider kein gutes Zeichen. Oft bedeutet es, dass der Zahnnerv abgestorben ist. Die Infektion kann sich dann unbemerkt auf den Kieferknochen ausbreiten und dort noch größeren Schaden anrichten.
Symptome im Vergleich: Beginnend vs. Fortgeschritten
Um den Ernst der Lage besser einschätzen zu können, hilft ein direkter Vergleich der Symptome. Eine beginnende Entzündung äußert sich ganz anders als eine, bei der der Nerv bereits stark und unumkehrbar geschädigt ist.
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen schnellen Überblick, um die Anzeichen besser einordnen zu können.
Symptome einer Zahnwurzelentzündung im Überblick
| Symptom | Beginnende Entzündung (Reversible Pulpitis) | Fortgeschrittene Entzündung (Irreversible Pulpitis) |
|---|---|---|
| Schmerzart | Kurz, scharf, nur bei Reiz (z.B. Kälte) | Pochend, dumpf, spontan, dauerhaft |
| Schmerzdauer | Klingt nach Entfernen des Reizes schnell ab | Hält lange an, auch ohne Reiz |
| Empfindlichkeit | Hauptsächlich auf Kälte und Süßes | Extrem auf Kälte und Wärme, später auf Druck |
| Nachtschmerz | Selten bis gar nicht | Häufig, stark, raubt den Schlaf |
Diese Gegenüberstellung macht deutlich: Sobald die Schmerzen von selbst auftreten, anhalten oder Sie nachts wachhalten, ist Eile geboten.
Erkennen Sie bei sich die Symptome einer fortgeschrittenen Entzündung, ist schnelles Handeln entscheidend. Zögern Sie nicht länger und lassen Sie die Ursache Ihrer Schmerzen professionell abklären. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin bei Dr. Christina Dickel, um eine klare Diagnose und die richtige Behandlung zu erhalten. Buchen Sie hier direkt Ihren Termin.
Wie eine Zahnwurzelentzündung überhaupt entsteht
Um die quälenden Schmerzen einer Zahnwurzelentzündung zu verstehen, müssen wir uns ansehen, wie es überhaupt so weit kommen kann. Wie schaffen es Bakterien, bis ins hermetisch abgeriegelte Herz eines Zahnes vorzudringen? Die Antwort ist einfach: Die natürlichen Schutzbarrieren des Zahnes müssen versagen.
Stellen Sie sich Ihren Zahn am besten wie eine kleine Festung vor. Der Zahnschmelz, die härteste Substanz im ganzen Körper, ist die äußere, fast undurchdringliche Mauer. Direkt dahinter liegt das Dentin (Zahnbein), eine etwas weichere Schicht, die von winzigen Kanälchen durchzogen ist. Im Zentrum dieser Festung liegt gut geschützt die Pulpa – der lebende Kern des Zahnes, bestehend aus Nervenfasern, Blutgefäßen und Bindegewebe.
Solange die äußeren Mauern intakt sind, ist die Pulpa absolut sicher. Doch sobald diese Verteidigungslinie durchbrochen wird, haben Bakterien freie Bahn.
Der Hauptfeind: Karies
In den allermeisten Fällen ist unbehandelte Karies der Grund für eine durchbrochene Schutzmauer. Bakterien im Zahnbelag (Plaque) ernähren sich von Zucker aus unserer Nahrung und produzieren dabei Säure. Diese Säure greift den Zahnschmelz an und löst ihn langsam auf – das ist das, was wir als Loch im Zahn kennen.
Zuerst ist der Schaden nur oberflächlich. Wird die Karies aber nicht vom Zahnarzt entfernt, frisst sich das Loch immer tiefer durch den Schmelz und erreicht irgendwann das weichere Dentin. Ab diesem Moment beschleunigt sich die Zerstörung rasant, da das Dentin viel weniger widerstandsfähig ist. Die Bakterien rücken unaufhaltsam näher an die Pulpa heran, bis sie diese schließlich erreichen und dort eine Abwehrreaktion des Körpers auslösen – die Entzündung beginnt.
Weitere Schwachstellen in der Zahnfestung
Karies ist zwar der häufigste, aber nicht der einzige Weg ins Zahninnere. Auch andere Schwachstellen können Bakterien als Einfallstor dienen:
Ein gesundes Zahnfleisch und intakter Zahnschmelz sind die besten Bodyguards für Ihre Zähne. Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen sind essenziell, um Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu versiegeln, bevor Bakterien eindringen und eine schmerzhafte Zahnwurzelentzündung auslösen können.
Egal, welchen Weg die Bakterien nehmen, das Ergebnis ist dasselbe: Sie dringen in die Pulpa ein und das Immunsystem reagiert mit einer Entzündung. Dadurch steigt der Druck im Inneren des Zahnes, was auf die empfindlichen Nervenfasern drückt und die typischen, pochenden Schmerzen verursacht.
Wenn Sie vermuten, dass eine dieser Ursachen bei Ihnen vorliegen könnte, warten Sie bitte nicht, bis die Schmerzen unerträglich werden. Eine frühzeitige Diagnose ist der beste Weg, um Ihren Zahn zu retten und schlimmere Komplikationen zu verhindern. Buchen Sie jetzt Ihren Kontrolltermin in der Praxis von Dr. Christina Dickel, um Ihre Zahngesundheit zu schützen. Sichern Sie sich hier Ihren Termin.
Der typische Verlauf: vom leisen Ziehen zum starken Schmerz
Eine Zahnwurzelentzündung überfällt einen selten aus heiterem Himmel. Man kann sich den Verlauf eher wie ein Drama vorstellen, das sich langsam aufbaut: Es beginnt oft mit einem kaum spürbaren Signal und steigert sich dann zu einem Crescendo aus Schmerz. Wenn Sie diese typischen Phasen kennen, können Sie die Symptome besser einordnen und wissen, wann es Zeit ist zu handeln.
Am Anfang steht oft nur eine vage, leichte Empfindlichkeit. Vielleicht bemerken Sie ein kurzes Ziehen, wenn Sie kalte Luft einatmen oder einen Schluck Eistee trinken. Solche Momente sind flüchtig und man neigt dazu, sie zu ignorieren – ein kleiner Störfaktor, der im Alltag schnell wieder vergessen ist. Doch dieses leise Flüstern ist oft das erste Anzeichen dafür, dass die Schutzschicht Ihres Zahnes durchbrochen wurde und Bakterien sich auf den Weg ins Innere machen.
Von der Empfindlichkeit zum pochenden Dauerschmerz
Bleibt die Ursache unbehandelt, wird aus dem gelegentlichen Ziehen ein konstanter, pochender Schmerz. Dieses charakteristische Pulsieren fühlt sich an, als würde ein kleiner Hammer direkt auf den Zahnnerv schlagen. Das ist die direkte Folge der Entzündungsreaktion im engen Raum der Zahnwurzel. Der Schmerz wird nun zu einem ständigen Begleiter, der sich besonders nachts, wenn der Körper zur Ruhe kommt, quälend bemerkbar macht und Ihnen den Schlaf raubt.
Im fortgeschrittenen Stadium strahlen die Schmerzen oft aus. Plötzlich tut nicht mehr nur der eine Zahn weh, sondern die gesamte Kieferhälfte, das Ohr oder sogar der Kopf. Die Symptomatologie einer Zahnwurzelentzündung ist vielfältig und kann sich mit der Zeit erheblich verschärfen. Anfangs schmerzt es vielleicht nur beim Kauen, doch sobald die Entzündung voll da ist, leiden Patienten unter starken, pochenden Dauerschmerzen. Mehr über diese alarmierenden Anzeichen einer Zahnwurzelentzündung lesen Sie bei Focus.de.
Die folgende Infografik zeigt den typischen Weg von der ersten Ursache, der Karies, über das Eindringen der Bakterien bis hin zur schmerzhaften Entzündung im Zahninneren.

Man sieht hier sehr gut, dass die Entzündung das Endergebnis eines längeren Prozesses ist, der mit einem kleinen, oft übersehenen Defekt am Zahn beginnt.
Die „dicke Backe“ und weitere Alarmsignale
Wenn die Entzündung über die Wurzelspitze hinaus in den Kieferknochen wandert, kommen oft weitere, sichtbare Symptome dazu. Die gefürchtete „dicke Backe“ – eine deutliche Schwellung im Wangen- oder Kinnbereich – ist ein klares Zeichen dafür, dass sich Eiter im Gewebe angesammelt hat. Diese Schwellung ist meist druckempfindlich und kann von Fieber oder einem allgemeinen Krankheitsgefühl begleitet sein.
Weitere ernste Symptome in dieser Phase sind:
Achtung: Die trügerische Ruhe Ein besonders tückisches Zeichen ist, wenn die Schmerzen nach einer Phase intensiven Leidens plötzlich nachlassen. Das ist kein Grund zur Entwarnung. Im Gegenteil, es bedeutet meist, dass der Zahnnerv durch die massive Entzündung abgestorben ist. Die Schmerzsignale hören auf, aber die bakterielle Infektion breitet sich unbemerkt weiter aus und kann gravierende Schäden am Kieferknochen und im ganzen Körper anrichten.
Diese Eskalation der Symptome zeigt, wie wichtig es ist, bereits bei den ersten Anzeichen zu reagieren. Ein leichtes Ziehen mag harmlos erscheinen, kann aber der Anfang einer ernsthaften Erkrankung sein. Wenn Sie eine solche Entwicklung bei sich feststellen, zögern Sie nicht. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind der Schlüssel, um Ihren Zahn zu retten und Schlimmeres zu verhindern.
Spätestens wenn der Schmerz konstant wird oder eine Schwellung auftritt, ist sofortiges Handeln gefragt. Vereinbaren Sie umgehend einen Termin in unserer Praxis. Dr. Christina Dickel und ihr Team sind darauf spezialisiert, die Ursache Ihrer Schmerzen schnell zu finden und Ihnen mit einer sanften Behandlung zu helfen. Buchen Sie hier direkt Ihren Termin.
Was Sie beim Zahnarzttermin erwartet
Ein Zahnarztbesuch wegen starker Schmerzen ist fast immer mit Anspannung und Unsicherheit verbunden. Das verstehen wir in der Praxis von Dr. Christina Dickel nur zu gut. Unser wichtigstes Ziel ist es daher, Ihnen diese Sorge zu nehmen und ganz offen zu erklären, wie wir Schritt für Schritt vorgehen, um die Ursache Ihrer Beschwerden zu finden und Ihnen schnell zu helfen.
Wenn Sie mit den typischen Symptomen einer Zahnwurzelentzündung zu uns kommen, starten wir immer mit einem ruhigen Gespräch. Sie schildern uns, was Sie plagt, wie sich der Schmerz anfühlt und wie er sich entwickelt hat. Dieses aufmerksame Zuhören ist für uns schon der erste und entscheidende diagnostische Schritt.
Danach folgt eine sehr sanfte und gründliche Untersuchung des betroffenen Zahnes. Wir möchten uns ein genaues Bild machen, bevor wir weitere Maßnahmen einleiten.
Die diagnostischen Schritte zur Klärung
Um eine sichere Diagnose stellen zu können, nutzen wir bewährte und schmerzfreie Methoden. Sie helfen uns zu verstehen, ob der Zahnnerv noch lebt, bereits stark gereizt oder vielleicht schon abgestorben ist.
Zwei Tests sind dabei von zentraler Bedeutung:
Diese sorgfältige Diagnostik stellt sicher, dass wir die richtige Therapie für Sie finden und keine voreiligen Entscheidungen treffen.
Die Wurzelkanalbehandlung als zahnerhaltende Lösung
Steht die Diagnose einer unumkehrbaren Zahnwurzelentzündung fest, ist die Wurzelkanalbehandlung in fast allen Fällen die beste und einzige Möglichkeit, Ihren Zahn zu retten. Viele Patienten verbinden mit diesem Begriff immer noch Schmerzen – eine Sorge, die heute zum Glück völlig unbegründet ist.
Dank moderner Anästhesieverfahren verläuft eine Wurzelkanalbehandlung heute absolut schmerzfrei. Der eigentliche Zweck des Eingriffs ist es ja, Sie von den quälenden Schmerzen zu befreien, nicht, Ihnen neue zu bereiten. Unser Team legt größten Wert auf eine sanfte und angstfreie Atmosphäre.
Wir erklären Ihnen den gesamten Ablauf ganz genau und nehmen uns Zeit für all Ihre Fragen. Das Ziel ist es, das entzündete oder bereits abgestorbene Gewebe aus dem Zahninneren komplett zu entfernen, die feinen Wurzelkanäle gründlich zu desinfizieren und sie anschließend bakteriendicht zu verschließen. So beseitigen wir die Infektionsquelle, und der Zahn kann im Kiefer bleiben und seine Funktion weiterhin erfüllen.
Ihr Weg zu Schmerzfreiheit und Vertrauen
Wir versprechen Ihnen eine Behandlung, die auf Vertrauen, Transparenz und Einfühlungsvermögen aufbaut. Wir wissen, dass ein Besuch wegen akuter Zahnwurzelentzündung Symptome eine Ausnahmesituation ist. Deshalb nehmen wir uns die Zeit, die Sie brauchen, und sorgen dafür, dass Sie sich jederzeit gut aufgehoben und verstanden fühlen.
Zögern Sie bei starken oder pochenden Zahnschmerzen bitte nicht, professionelle Hilfe zu suchen. Je früher die Ursache behandelt wird, desto besser sind die Chancen, Ihren Zahn zu erhalten und Ihre allgemeine Gesundheit zu schützen.
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Warum Sie eine Zahnwurzelentzündung niemals ignorieren sollten
Eine Zahnwurzelentzündung ist viel mehr als nur ein lokales Ärgernis im Mund. Man kann sie sich gut als eine tickende Zeitbombe vorstellen, deren Auswirkungen sich auf den gesamten Körper erstrecken können. Wer die ersten Symptome einer Zahnwurzelentzündung ignoriert, riskiert ernsthafte gesundheitliche Folgen, die weit über den betroffenen Zahn hinausgehen.
Unser Körper ist ein unglaublich vernetztes System. Eine Infektion, die an einer Stelle beginnt, bleibt selten lange isoliert. Wenn die Bakterien, die die Entzündung im Zahninneren ausgelöst haben, nicht professionell entfernt werden, suchen sie sich unweigerlich einen Weg nach draußen.
Die lokale Ausbreitung der Infektion
Zuerst greift die Infektion auf das umliegende Gewebe über. Der Kieferknochen direkt an der Wurzelspitze ist dabei die erste Station. Die Bakterien wandern durch die winzige Öffnung am Ende der Wurzel und lösen dort eine sehr schmerzhafte Knochenentzündung aus, in der Fachsprache Ostitis genannt.
Ist das Immunsystem mit dieser Bakterienflut überfordert, bildet sich oft ein Abszess. Stellen Sie sich das wie eine abgekapselte Eiteransammlung im Kieferknochen vor. Dieser Abszess baut einen enormen Druck auf und führt zu den gefürchteten, starken Schmerzen und der klassischen „dicken Backe“. Ein solcher Abszess ist immer ein akuter Notfall, der sofortige Behandlung erfordert.
Wenn Bakterien auf Reisen gehen
Die größte Gefahr lauert jedoch, wenn die Bakterien den Sprung aus dem lokalen Herd in die Blutbahn schaffen. Mediziner sprechen hier von einer Bakteriämie. Einmal im Blutkreislauf, können die aggressiven Keime wie auf einer Autobahn durch den gesamten Körper reisen und sich an ganz anderen, weit entfernten Stellen festsetzen.
Das kann zu schweren, teils lebensbedrohlichen Folgeerkrankungen führen:
Diese systemischen Risiken machen deutlich, warum die Symptome einer Zahnwurzelentzündung so ernst genommen werden müssen. Ein kranker Zahn ist nicht nur ein zahnmedizinisches, sondern potenziell ein internistisches Problem, das Ihre gesamte Gesundheit gefährden kann.
Die Häufigkeit von Entzündungen im Mundraum unterstreicht dieses Risiko. In Deutschland leiden schätzungsweise zehn Millionen Menschen an einer schweren Parodontitis – eine Erkrankung, die ebenfalls als Einfallstor für Bakterien in den Körper dient. Obwohl der Behandlungsbedarf riesig ist, wird jährlich nur etwa eine Million dieser Fälle systematisch bei den gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet. Mehr über die Verbreitung und Risiken von Parodontitis erfahren Sie bei der DG PARO.
Diese Zahlen zeigen eindrücklich, wie verbreitet entzündliche Prozesse im Mund sind und wie wichtig eine konsequente Behandlung ist. Schützen Sie Ihre Gesundheit, indem Sie bei den ersten Anzeichen sofort handeln.
Warten Sie nicht, bis aus einem lokalen Problem ein systemisches Risiko wird. Bei pochenden Schmerzen, Druckgefühl oder einer Schwellung ist schnelles Handeln entscheidend. Buchen Sie umgehend Ihren Termin in der Praxis von Dr. Christina Dickel, um die Ursache abklären und die Infektion stoppen zu lassen. Sichern Sie sich hier Ihren Termin.
Wie Sie Schmerzen lindern und vorbeugen können

Wenn dieser pochende, unerbittliche Schmerz einer Zahnwurzelentzündung einsetzt, zählt nur eine Frage: Was hilft – und zwar sofort? Auch wenn nur eine zahnärztliche Behandlung die Wurzel des Übels packen kann, gibt es zum Glück bewährte Sofortmaßnahmen. So überbrücken Sie die quälende Zeit bis zu Ihrem Termin bei uns in der Praxis.
Die wichtigste Regel zuerst: Kühlen, nicht wärmen! Wickeln Sie ein Kühlpack oder ein paar Eiswürfel in ein Tuch und halten Sie es von außen an die betroffene Wange. Kälte verengt die Blutgefäße, was die Schwellung dämpft und den Schmerz spürbar lindern kann. Wärme würde das Gegenteil bewirken und die Entzündung nur weiter anheizen.
Akute Hilfe bis zum Zahnarzttermin
Um die schlimmsten Schmerzspitzen zu kappen, kann ein geeignetes Schmerzmittel kurzfristig sinnvoll sein. Wirkstoffe wie Ibuprofen oder Paracetamol sind oft eine gute erste Wahl. Aber bitte denken Sie daran: Das ist keine Dauerlösung, sondern nur eine vorübergehende Hilfe. Werfen Sie unbedingt einen Blick in die Packungsbeilage.
Was Sie sonst noch tun können, um Linderung zu finden:
Eines müssen Sie aber wissen: Diese Tipps sind reine Symptombekämpfung. Sie helfen Ihnen durch den akuten Schmerz, bekämpfen aber nicht die zugrunde liegende Infektion. Ein Besuch in der Zahnarztpraxis ist unumgänglich, um langfristige Schäden zu verhindern.
Der beste Schutz ist Vorbeugung
Noch besser als jede Sofortmaßnahme ist es natürlich, einer Zahnwurzelentzündung von vornherein keine Chance zu geben. Da meistens Karies der Auslöser ist, liegt der Schlüssel auf der Hand: eine konsequente und gründliche Mundhygiene. Sie ist der wirksamste Schutzschild für Ihre Zähne.
Eine perfekte Mundhygiene ist das Fundament für gesunde Zähne. Dazu gehört das Zähneputzen, und zwar richtig: mindestens zweimal täglich für zwei Minuten. Genauso wichtig ist aber die tägliche Routine mit Zahnseide oder Interdentalbürsten. Genau in den Zahnzwischenräumen fängt der Ärger nämlich oft unbemerkt an.
Ebenso entscheidend sind die regelmäßigen Kontrolltermine in Ihrer Zahnarztpraxis. Bei diesen Vorsorgeuntersuchungen spüren wir kleine Probleme wie eine beginnende Karies oder undichte Füllungen auf – lange bevor sie sich zu einer schmerzhaften Entzündung auswachsen können. Die professionelle Zahnreinigung entfernt zusätzlich hartnäckige Beläge, an die Sie zu Hause einfach nicht herankommen.
Werden Sie proaktiv für Ihre Zahngesundheit. Ob zur akuten Schmerzlinderung oder zur wichtigen Vorsorge – unser Team ist für Sie da. Warten Sie nicht, bis die Symptome einer Zahnwurzelentzündung unerträglich werden.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin in der Praxis von Dr. Christina Dickel, um Ihre Zähne langfristig gesund und stark zu halten.
Häufig gestellte Fragen zur Zahnwurzelentzündung
Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Fragen beantworten, die mir in der Praxis immer wieder gestellt werden. Oft bestehen Unsicherheiten, die sich mit einer kurzen Erklärung schnell aus der Welt schaffen lassen.
Hier finden Sie klare Antworten, die Ihnen hoffentlich weiterhelfen.
Ist eine Wurzelbehandlung immer schmerzhaft?
Nein, dieser Mythos hält sich hartnäckig, ist aber längst überholt. Dank moderner und hochwirksamer lokaler Betäubung ist eine Wurzelkanalbehandlung heute in der Regel komplett schmerzfrei. Das Ziel des Eingriffs ist ja gerade, Sie von Ihren Schmerzen zu befreien.
Nach der Behandlung können leichte Wundheilungsbeschwerden auftreten, die aber ganz normal sind und sich gut mit gängigen Schmerzmitteln kontrollieren lassen. In meiner Praxis lege ich größten Wert auf eine sanfte und angstfreie Behandlung.
Kann eine Zahnwurzelentzündung von selbst heilen?
Leider nein. Eine fortgeschrittene Zahnwurzelentzündung, auch irreversible Pulpitis genannt, kann nicht von selbst ausheilen. Das liegt daran, dass das Zahninnere ein abgeschlossenes System ist. Die körpereigenen Abwehrzellen kommen kaum dorthin, um die Bakterien zu bekämpfen.
Ohne professionelle Behandlung schreitet die Infektion unaufhaltsam fort. Die Bakterien zerstören den Nerv und breiten sich anschließend im Kieferknochen aus. Nur eine Wurzelkanalbehandlung kann diesen Prozess stoppen und den Zahn retten.
Eine unbehandelte Infektion im Zahninneren ist wie ein Schwelbrand, der sich unsichtbar ausbreitet. Nur durch unser Eingreifen können wir diesen Brand löschen, bevor er größeren Schaden am Kieferknochen anrichtet.
Was ist der Unterschied zwischen Zahnwurzelentzündung und Parodontitis?
Diese beiden Erkrankungen werden oft verwechselt, betreffen aber ganz unterschiedliche Bereiche im Mund:
Beide Erkrankungen sind ernst zu nehmen. Unbehandelt können sie zum Verlust des Zahnes führen.
Hält ein wurzelbehandelter Zahn für immer?
Die Prognose für einen erfolgreich behandelten Zahn ist sehr gut. Ein sorgfältig wurzelbehandelter und anschließend gut versorgter Zahn kann prinzipiell ein Leben lang halten.
Um den Zahn langfristig zu stabilisieren und vor Brüchen zu schützen, wird er nach der Behandlung oft mit einer Teilkrone oder Krone versorgt. Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen sind entscheidend, um den Zustand des Zahnes dauerhaft zu überwachen und seinen Erhalt zu sichern.
Haben Sie weitere Fragen oder erkennen Sie bei sich die beschriebenen Symptome einer Zahnwurzelentzündung? Warten Sie nicht länger. Eine schnelle Abklärung ist der beste Weg, um Ihren Zahn zu retten und Ihre Gesundheit zu schützen. Buchen Sie jetzt Ihren Termin in der Zahnarztpraxis Dr. Christina Dickel.