Wenn ein Zahn fehlt, stehen Sie vor einer wichtigen Entscheidung: Soll es ein Zahnimplantat oder eine Brücke sein? Diese Frage ist mehr als nur eine technische Abwägung – es geht um Ihre langfristige Mundgesundheit. Die Grundregel, die wir unseren Patienten in der Praxis immer wieder mit auf den Weg geben, ist recht einfach: Ein Implantat erhält den Kieferknochen und schont die gesunden Nachbarzähne. Eine Brücke hingegen wird auf Kosten gesunder Zahnsubanz befestigt und kann den Knochenschwund nicht aufhalten.
Ihre Wahl hängt also entscheidend davon ab, ob Sie eine dauerhafte, den Körper erhaltende Lösung suchen oder eine schnelle, überbrückende Versorgung bevorzugen. Um die für Sie beste Entscheidung zu treffen, laden wir Sie herzlich zu einer persönlichen Beratung ein. Buchen Sie jetzt Ihren Termin bei Dr. Christina Dickel.
Die wichtigsten Unterschiede zwischen Implantat und Brücke
Fehlt ein Zahn, muss die Lücke geschlossen werden. Sowohl das Zahnimplantat als auch die klassische Zahnbrücke sind bewährte und sichere Methoden, doch sie basieren auf völlig unterschiedlichen Philosophien. Diese Unterschiede haben weitreichende Konsequenzen für Ihre Mundgesundheit, die Ästhetik und Ihren Komfort im Alltag.

Ein Zahnimplantat ist im Grunde eine künstliche Zahnwurzel, die direkt in den Kieferknochen eingesetzt wird. Diese feste Verankerung überträgt die Kaukraft ganz natürlich auf den Knochen und stimuliert ihn. So wird der gefürchtete Knochenabbau, der nach einem Zahnverlust unweigerlich einsetzt, aktiv verhindert.
Eine Zahnbrücke wählt einen anderen Weg: Sie nutzt die benachbarten Zähne als Pfeiler. Um die Brücke sicher zu befestigen, müssen diese oft völlig gesunden Pfeilerzähne beschliffen werden. Dabei geht wertvolle, natürliche Zahnsubstanz für immer verloren – ein Kompromiss, den man bewusst eingehen muss.
Schnellvergleich Implantat vs. Brücke
Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Merkmale beider Lösungen in einer Tabelle zusammengefasst. So erhalten Sie eine schnelle Orientierung für Ihre persönliche Abwägung.
| Merkmal | Zahnimplantat | Zahnbrücke |
|---|---|---|
| Schutz der Nachbarzähne | Gesunde Nachbarzähne bleiben vollständig unberührt und intakt. | Die Nachbarzähne müssen beschliffen werden, was ihre Substanz schwächt. |
| Erhalt des Kieferknochens | Die künstliche Wurzel stimuliert den Knochen und verhindert Knochenschwund. | Der Knochen unter dem Brückenglied wird nicht belastet und bildet sich zurück. |
| Ästhetik | Wirkt wie ein natürlicher Zahn, der einzeln aus dem Zahnfleisch wächst. | Das Brückenglied liegt auf dem Zahnfleisch auf; oft ist ein Spalt sichtbar. |
| Haltbarkeit | Kann bei guter Pflege ein Leben lang halten (Erfolgsquoten > 95 % nach 10 Jahren). | Durchschnittliche Lebensdauer von 10–15 Jahren, oft früherer Austausch nötig. |
| Pflegeaufwand | Lässt sich wie ein eigener Zahn mit Zahnseide oder Interdentalbürsten reinigen. | Erfordert spezielle Zahnseide zur Reinigung unter dem Brückenglied. |
| Behandlungsdauer | Mehrere Monate aufgrund der Einheilphase im Knochen. | Meist innerhalb weniger Wochen abgeschlossen. |
| Kosten | Anfänglich höhere Investition, aber langfristig oft kosteneffizienter. | Geringere Anfangskosten, kann aber durch Folgebehandlungen teurer werden. |
Die Tabelle zeigt: Beide Wege führen zum Ziel, doch die langfristigen Auswirkungen sind sehr verschieden. Ein Implantat ist die biologisch sinnvollere Lösung, während die Brücke eine schnellere, aber invasivere Alternative darstellt.
Ein Zahnimplantat ist eine Investition in die Zukunft Ihrer Mundgesundheit. Es erhält nicht nur Knochen und Nachbarzähne, sondern bietet auch die ästhetisch und funktionell hochwertigste Lösung, um einen verlorenen Zahn zu ersetzen.
Letztendlich ist die Wahl immer eine sehr persönliche. Sie hängt von Ihrer individuellen Zahnsituation, Ihren ästhetischen Wünschen und Ihrer Bereitschaft ab, in eine langfristig stabile Lösung zu investieren. Eine professionelle Beratung ist hier unerlässlich, um alle Faktoren sorgfältig abzuwägen.
Fühlen Sie sich unsicher, welche Option für Sie die richtige ist? In der Zahnarztpraxis Dr. Christina Dickel analysieren wir Ihre Situation ganz genau und finden gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung für Ihr Lächeln. Buchen Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin und lassen Sie sich umfassend aufklären.
Was genau ist ein Zahnimplantat?
Wenn man vor der Wahl zwischen einem Zahnimplantat oder einer Brücke steht, muss man erst einmal verstehen, wie die beiden Optionen überhaupt funktionieren. Ein Zahnimplantat ist dabei weit mehr als nur ein schöner Ersatz für die sichtbare Zahnkrone. Man muss es sich als eine hochmoderne, künstliche Zahnwurzel vorstellen, die fest im Kieferknochen verankert wird und die Funktion des ursprünglichen Zahns nahezu perfekt nachahmt.

Diese künstliche Wurzel besteht in der Regel aus biokompatiblem Titan oder hochfester Keramik. Der Clou an diesen Materialien ist, dass der Körper sie nicht als Fremdkörper abstößt. Das ist die Grundvoraussetzung für eine sichere und vor allem dauerhafte Integration in den Kiefer.
Der Aufbau eines modernen Implantatsystems
Ein komplettes Zahnimplantat setzt sich im Wesentlichen aus drei Komponenten zusammen, die perfekt aufeinander abgestimmt sind, um Funktion und Ästhetik ideal zu vereinen.
Was ein Implantat aus biologischer Sicht so überlegen macht, ist ein Prozess namens Osseointegration. Dabei verwächst der Kieferknochen direkt und fest mit der Oberfläche des Implantats. Diese unzertrennliche Verbindung sorgt für eine Stabilität, die der einer gesunden, natürlichen Zahnwurzel in nichts nachsteht.
Ein Quantensprung durch digitale Planung und Präzision
Die Implantologie hat in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung durchgemacht. Die heutigen Verfahren sind dank digitaler Technologien viel präziser, schonender und sicherer als noch vor einiger Zeit.
In unserer Praxis beginnt alles mit einer sorgfältigen Planung. Dafür nutzen wir oft die dreidimensionale Bildgebung der Digitalen Volumentomographie (DVT), die uns ein exaktes digitales Abbild Ihres Kiefers liefert.
Mit einer computergestützten 3D-Planung können wir die optimale Position, den perfekten Winkel und die passende Größe des Implantats schon vor dem eigentlichen Eingriff virtuell festlegen. Das minimiert Risiken und führt zu vorhersagbaren, ästhetisch einwandfreien Ergebnissen.
Diese Fortschritte erlauben es uns heute, auch Patienten sicher zu behandeln, für die ein Implantat früher vielleicht als zu riskant galt. Die technologische Entwicklung hat dazu beigetragen, dass traditionelle Kontraindikationen wie Diabetes oder Osteoporose nicht mehr automatisch gegen eine Implantatbehandlung sprechen. Mehr zu den aktuellen Fortschritten in der Implantologie erfahren Sie bei der DGI.
Diese Präzision hat ganz direkte Vorteile für Sie als Patient:
Ein Zahnimplantat ist also die biologisch sinnvollste und technologisch fortschrittlichste Methode, um einen verlorenen Zahn zu ersetzen. Es erhält den Kieferknochen, schont die Nachbarzähne und gibt Ihnen die natürliche Funktion vollständig zurück.
Sie möchten wissen, ob ein Zahnimplantat auch für Sie die richtige Lösung ist? In der Praxis von Dr. Christina Dickel nehmen wir uns die Zeit, all Ihre Fragen zu beantworten und einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen. Vereinbaren Sie jetzt online Ihren Beratungstermin und machen Sie den ersten Schritt zu einem gesunden und vollständigen Lächeln.
Wie eine Zahnbrücke funktioniert
Während ein Zahnimplantat die natürliche Zahnwurzel nachbildet, verfolgt eine Zahnbrücke ein ganz anderes Prinzip. Sie überbrückt, wie der Name schon sagt, die Lücke, indem sie sich auf den benachbarten Zähnen abstützt. Diese Nachbarzähne, die wir als Pfeilerzähne bezeichnen, tragen die gesamte Konstruktion und bilden ihr Fundament.

Eine klassische Brücke besteht aus mindestens drei Gliedern, die fest miteinander verbunden sind. Außen sitzen die Kronen, die wie kleine Kappen auf die Pfeilerzähne zementiert werden. Dazwischen schwebt das Brückenglied, das den fehlenden Zahn ersetzt und direkt über dem Zahnfleisch sitzt. So lässt sich die Kaufunktion schnell wiederherstellen – allerdings hat das seinen Preis.
Der entscheidende Kompromiss liegt im Beschleifen der Pfeilerzähne. Um Platz für die Kronen zu schaffen, muss ein Teil der gesunden Zahnsubstanz abgetragen werden. Dieser Schritt ist unumkehrbar und kann die oft völlig intakten Nachbarzähne dauerhaft schwächen.
Verschiedene Arten von Zahnbrücken
Nicht jede Brücke ist gleich. Je nach Ausgangssituation in Ihrem Mund kommen unterschiedliche Varianten infrage, die sich vor allem in der Art der Befestigung und der Belastung für die Nachbarzähne unterscheiden.
Die langfristigen Risiken einer Brückenversorgung
Obwohl eine Brücke auf den ersten Blick eine schnelle und oft auch kostengünstigere Lösung als ein Implantat zu sein scheint, gibt es langfristige Risiken. Diese sollten bei der Entscheidung zwischen Zahnimplantat oder Brücke unbedingt eine Rolle spielen.
Der größte biologische Nachteil einer Brücke ist der fortschreitende Knochenabbau. Weil das Brückenglied keine Kaukraft auf den Kieferknochen überträgt, fehlt die natürliche Stimulation. Der Knochen unter der Brücke bildet sich über die Jahre langsam, aber sicher zurück.
Dieser Knochenschwund kann zu weiteren Problemen führen. Es kann sich ein unschöner Spalt zwischen dem Brückenglied und dem Zahnfleisch bilden. Dort sammeln sich Speisereste an, was die Reinigung erschwert und das Risiko für Entzündungen deutlich erhöht.
Ein weiteres, nicht zu unterschätzendes Risiko betrifft die Pfeilerzähne. Sie tragen nicht nur ihre eigene Kaulast, sondern zusätzlich die des fehlenden Zahns. Diese dauerhafte Überlastung kann dazu führen, dass die Pfeiler mit der Zeit locker werden, Karies entwickeln oder Wurzelprobleme bekommen. Fällt auch nur einer der Pfeilerzähne aus, muss die gesamte, oft teure Brückenkonstruktion erneuert werden.
Eine Brücke schafft – anders als ein autarkes Implantat – immer eine Abhängigkeit von den Nachbarzähnen. Sie verbindet drei oder mehr Zähne zu einer starren Einheit, was die Pflege aufwändiger macht und die langfristige Prognose der beteiligten Zähne verschlechtern kann. Trotzdem kann sie in bestimmten Fällen, etwa wenn die Nachbarzähne ohnehin schon große Füllungen haben oder überkronungsbedürftig sind, eine absolut sinnvolle und bewährte Option sein.
Eine fundierte Entscheidung erfordert immer eine genaue Analyse Ihrer persönlichen Situation. In unserer Praxis in München berät Sie Dr. Christina Dickel transparent und verständlich über alle Vor- und Nachteile. Buchen Sie jetzt Ihren Termin online und finden Sie gemeinsam mit uns die Lösung, die wirklich zu Ihnen passt.
Implantat oder Brücke? Ein detaillierter Blick auf die entscheidenden Unterschiede
Die Wahl zwischen einem Zahnimplantat und einer Brücke ist viel mehr als nur eine Frage der Kosten oder der Behandlungsdauer. Es ist eine grundlegende Entscheidung für die biologische Zukunft Ihres Kiefers. Um hier die richtige Wahl zu treffen, müssen wir uns genau ansehen, wie sich beide Methoden langfristig auf den Knochen, die Nachbarzähne und natürlich die Ästhetik auswirken.
Der Knochenerhalt: Ein entscheidender Vorteil für das Implantat
Der vielleicht gravierendste Unterschied zwischen Implantat und Brücke liegt in ihrer Beziehung zum Kieferknochen. Ein natürlicher Zahn leitet beim Kauen Kräfte direkt in den Knochen weiter. Dieser Reiz ist essenziell, denn er signalisiert dem Knochen, stark und voluminös zu bleiben.
Ein Zahnimplantat ahmt genau diese natürliche Funktion nach. Als künstliche Wurzel fest im Knochen verankert, sorgt es für eine physiologische Belastung beim Kauen. Das Resultat ist eindeutig: Der Kieferknochen bleibt vital, stabil und behält seine Form. Das beugt dem unschönen Einfallen der Gesichtszüge im Bereich der Zahnlücke vor.
Eine Zahnbrücke kann das nicht leisten. Das Brückenglied, das den fehlenden Zahn ersetzt, schwebt quasi über dem Zahnfleisch. Es besteht keine direkte Verbindung zum Knochen, wodurch die wichtige Kaustimulation komplett ausbleibt.
Die Folge ist ein langsamer, aber stetiger Knochenabbau unter dem Brückenglied. Dieser Prozess ist biologisch unvermeidbar und kann über die Jahre zu sichtbaren ästhetischen und auch funktionellen Problemen führen.
Der Schutz der Nachbarzähne – ein zentrales Argument
Stellen Sie sich eine typische Situation vor: Sie haben eine Zahnlücke, aber die beiden benachbarten Zähne sind kerngesund, vielleicht sogar komplett ohne Füllungen. Genau hier zeigt sich ein weiterer fundamentaler Unterschied der beiden Versorgungsarten.
Dieses Beschleifen schwächt die Pfeilerzähne dauerhaft und macht sie anfälliger für Karies an den Rändern der neuen Kronen. Fällt später einer dieser Pfeilerzähne aus, muss die gesamte Brücke erneuert werden – was oft eine noch größere und teurere Konstruktion nach sich zieht.
Langfristige Ästhetik und die Rot-Weiß-Harmonie
Ein perfektes Lächeln lebt vom harmonischen Zusammenspiel von weißen Zähnen und einem gesunden, rosa Zahnfleisch – was wir in der Zahnmedizin als Rot-Weiß-Ästhetik bezeichnen. Hier spielt das Implantat seine Stärken voll aus, denn es wächst wie ein natürlicher Zahn einzeln aus dem Zahnfleisch heraus.
Mit einem Implantat kann unser Zahntechniker eine Krone gestalten, die sich nahtlos und absolut natürlich in die Zahnreihe einfügt. Das Zahnfleisch kann um das Implantat herum so geformt werden, dass am Ende kein Unterschied zu den echten Nachbarzähnen sichtbar ist.
Bei einer Brücke hingegen kann der unvermeidliche Knochenabbau mit der Zeit zu einem unschönen Spalt zwischen dem Brückenglied und dem Zahnfleisch führen. Dieser dunkle Schatten ist oft sichtbar, und Speisereste können sich darin verfangen. Das erschwert nicht nur die Reinigung, sondern kann auch zu Entzündungen führen.
Haltbarkeit und Pflege im Alltag: Was ist praktikabler?
Langlebigkeit ist natürlich ein zentrales Kriterium. Hier sind Zahnimplantate auf eine sehr lange Lebensdauer ausgelegt. Die Fünf-Jahres-Erfolgsquote für Implantate liegt bei beeindruckenden 80 bis 95 Prozent. Eine faszinierende Langzeitstudie der Universität Göteborg hat sogar gezeigt, dass Implantate selbst nach fast 40 Jahren noch fest verankert und mit minimalem Knochenverlust im Kiefer sitzen. Mehr zu diesen bemerkenswerten Studienergebnissen zur Langlebigkeit von Implantaten können Sie hier nachlesen.
Im direkten Vergleich hat eine Zahnbrücke eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 10 bis 15 Jahren. Danach muss sie oft wegen Materialermüdung, Karies an den Pfeilerzähnen oder anderen Problemen ersetzt werden.
Auch beim Pflegeaufwand zeigen sich klare Unterschiede:
Jede Situation ist einzigartig und verdient eine individuelle Abwägung. In der Zahnarztpraxis Dr. Christina Dickel nehmen wir uns die Zeit, Ihre spezifischen Bedürfnisse genau zu analysieren. Gemeinsam finden wir die beste Lösung für Ihre langfristige Mundgesundheit. Buchen Sie hier Ihren persönlichen Beratungstermin bei Dr. Christina Dickel und lassen Sie uns den optimalen Weg für Ihr schönstes Lächeln planen.
Welche Lösung passt am besten zu Ihnen?
Die Entscheidung zwischen einem Zahnimplantat oder einer Brücke ist keine, die man leichtfertig trifft. Es gibt hier keine Pauschalantwort, denn die beste Wahl hängt ganz von Ihnen ab: von Ihrer individuellen Zahnsituation, Ihrer Gesundheit und natürlich auch von Ihren persönlichen Wünschen. Es geht darum, eine Lösung zu finden, die nicht nur die Lücke schließt, sondern sich auch langfristig gut in Ihr Leben einfügt.
Um das Ganze etwas greifbarer zu machen, schauen wir uns doch mal ein paar typische Fälle aus unserer Praxis an. Diese Szenarien helfen Ihnen bestimmt, Ihre eigene Situation besser einzuordnen und die richtigen Fragen für unser gemeinsames Beratungsgespräch vorzubereiten.
Szenario 1: Wann eine Brücke die bessere Wahl sein kann
Obwohl ein Implantat oft als die überlegene, weil biologischere Lösung gilt, gibt es ganz klare Situationen, in denen eine Zahnbrücke eine absolut vernünftige und sogar clevere Versorgung darstellt.
Stellen Sie sich vor, die beiden Zähne links und rechts Ihrer Zahnlücke sind bereits stark gefüllt oder sogar überkronungsbedürftig. Hier wäre es fast schon schade, diese Zähne nicht zu nutzen. Eine Brücke verbindet dann das Notwendige mit dem Praktischen: Die bereits geschwächten Nachbarzähne bekommen schützende Kronen und werden gleichzeitig zu stabilen Pfeilern für den neuen Zahn.
Was noch für eine Brücke spricht:
Szenario 2: In diesen Fällen ist das Implantat klar überlegen
In sehr vielen Fällen ist das Zahnimplantat die kompromisslos bessere und nachhaltigere Lösung. Es respektiert die natürliche Anatomie Ihres Kiefers und sorgt für eine Stabilität, die eine Brücke auf lange Sicht einfach nicht bieten kann.
Der Klassiker: Ihnen fehlt ein einzelner Zahn, aber die beiden Nachbarzähne sind kerngesund – ohne Füllungen, ohne Vorschäden. In diesem Fall wäre es aus zahnmedizinischer Sicht ein echter Jammer, diese gesunde Zahnsubstanz für eine Brücke anzutasten und abzuschleifen.
Ein Implantat lässt gesunde Nachbarzähne komplett unberührt. Es ist eine eigenständige Lösung, die keine Abhängigkeiten schafft und die Integrität Ihrer natürlichen Zahnreihe bewahrt.
Weitere Situationen, in denen das Implantat die erste Wahl ist:
Die folgende Infografik fasst die wichtigsten Überlegungen auf dem Weg zur richtigen Entscheidung noch einmal als visuellen Leitfaden für Sie zusammen.

Man sieht deutlich: Der Zustand der Nachbarzähne ist einer der wichtigsten Wegweiser, der die Weichen für die eine oder andere Lösung stellt.
Ihre persönliche Checkliste für die Entscheidung
Um sich auf unser Gespräch vorzubereiten, kann es helfen, wenn Sie sich über Ihre eigenen Prioritäten klar werden. Diese Fragen können Ihnen – und uns – dabei helfen, die für Sie perfekte Lösung zu finden:
Die dentale Implantologie hat sich in Deutschland zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt. Wurden im Jahr 2002 nur etwa 390.000 Implantate gesetzt, erreichten die Zahlen in den Jahren 2022 und 2023 mit jeweils rund 1,3 Millionen Stück neue Rekordwerte. Dieser Trend zeigt ganz klar, dass immer mehr Menschen die langfristigen Vorteile eines Implantats erkennen und es als die erste Wahl für hochwertigen Zahnersatz betrachten. Mehr zur Entwicklung der Implantologie in Deutschland können Sie hier nachlesen.
Am Ende treffen wir die Entscheidung aber immer gemeinsam. In der Praxis von Dr. Christina Dickel nehmen wir uns die Zeit, alle Faktoren mit Ihnen durchzugehen und Ihre Situation ganz genau unter die Lupe zu nehmen.
Sind Sie bereit, den besten Weg für Ihr Lächeln zu finden? Buchen Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin bei Dr. Christina Dickel und lassen Sie uns gemeinsam alle Ihre Fragen klären.
Ihre persönliche Beratung bei Dr. Christina Dickel
Die Entscheidung zwischen einem Zahnimplantat oder einer Brücke ist sehr persönlich und sollte niemals über den Daumen gepeilt werden. In unserer Zahnarztpraxis in München nehmen wir uns ganz bewusst die Zeit, Ihre individuelle Situation gründlich zu analysieren. Nur so schaffen wir eine klare Grundlage, auf der Sie eine wirklich fundierte Entscheidung treffen können.
Eine pauschale Empfehlung gibt es schlichtweg nicht, denn jeder Mund ist anders. Deshalb beginnt bei uns alles mit einer präzisen Diagnostik, die uns zeigt, was bei Ihnen Sache ist.
Modernste Diagnostik für Ihre Sicherheit
Um die beste Lösung für Sie zu finden, setzen wir auf modernste Technologien. Mit der Digitalen Volumentomographie (DVT) erstellen wir hochauflösende 3D-Aufnahmen Ihres Kiefers. Diese detaillierten Bilder erlauben uns, das Knochenangebot, die Position wichtiger Nervenbahnen und die gesamte anatomische Situation millimetergenau zu beurteilen.
Diese präzise Analyse ist das Fundament für eine sichere Behandlungsplanung. Sie hilft uns, die Vor- und Nachteile beider Optionen ganz konkret auf Ihren Befund zu beziehen. So können wir Ihnen transparent erklären, welche Lösung in Ihrem Fall medizinisch, ästhetisch und funktionell am meisten Sinn ergibt.
Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen eine Versorgung zu finden, die nicht nur heute perfekt passt, sondern auch in vielen Jahren noch Ihre Lebensqualität sichert. Wir begleiten Sie von der ersten Untersuchung über die detaillierte Planung bis hin zur finalen Behandlung und der wichtigen Nachsorge.
Ihre Fragen und Wünsche stehen dabei immer im Mittelpunkt. Dr. Christina Dickel und ihr Team erklären Ihnen verständlich, welche Schritte notwendig sind, welche Ergebnisse Sie erwarten können und mit welchem Aufwand die jeweilige Behandlung verbunden ist. Wir möchten, dass Sie sich jederzeit gut informiert und sicher fühlen.
Ihr Lächeln verdient die bestmögliche Lösung. Lassen Sie uns gemeinsam den optimalen Weg finden, Ihre Zahnlücke zu schließen und Ihre Mundgesundheit langfristig zu erhalten.
Machen Sie jetzt den ersten Schritt und lassen Sie sich persönlich beraten. Vereinbaren Sie Ihren Termin in unserer Praxis – wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen. Buchen Sie hier direkt online Ihren Beratungstermin bei Dr. Christina Dickel.
Oft gefragt: Implantat oder Brücke?
Wenn es darum geht, sich zwischen einem Zahnimplantat und einer Brücke zu entscheiden, tauchen in unseren Beratungsgesprächen immer wieder die gleichen, wichtigen Fragen auf. Um Ihnen schon vorab ein besseres Gefühl für die beiden Optionen zu geben, haben wir die häufigsten Anliegen unserer Patientinnen und Patienten aus der Praxis hier kurz und klar beantwortet.
Ist die Behandlung mit einem Zahnimplantat schmerzhaft?
Die Sorge vor Schmerzen ist natürlich verständlich, aber in der modernen Zahnmedizin zum Glück unbegründet. Das Einsetzen eines Implantats findet unter einer sehr wirksamen lokalen Betäubung statt. Sie spüren während des gesamten Eingriffs absolut nichts, denn wir stellen sicher, dass der Behandlungsbereich vollständig taub ist, bevor wir überhaupt beginnen.
Nach dem Eingriff kann es zu leichten Wundschmerzen, einer Schwellung oder einem kleinen Bluterguss kommen – ganz ähnlich wie nach dem Ziehen eines Zahns. Diese Beschwerden sind aber mit gängigen Schmerzmitteln sehr gut in den Griff zu bekommen und klingen normalerweise nach wenigen Tagen von selbst wieder ab. Dank schonender, minimalinvasiver Techniken verläuft die Heilung heute meist schnell und unkompliziert.
Wie lange hält eine Zahnbrücke im Vergleich zu einem Implantat?
Genau hier zeigen sich die entscheidenden Unterschiede, die für eine langfristige Planung wichtig sind. Ein gut eingewachsenes und sorgfältig gepflegtes Zahnimplantat kann bei guter Mundhygiene und regelmäßiger Kontrolle ein Leben lang halten. Die Erfolgsquoten nach zehn Jahren liegen bei über 95 % – ein klares Zeichen für außergewöhnliche Langlebigkeit.
Eine Zahnbrücke hat dagegen eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 10 bis 15 Jahren. Oft muss sie danach ausgetauscht werden, sei es, weil sich an den Rändern der Pfeilerzähne Karies gebildet hat, das Material mit der Zeit ermüdet ist oder einer der haltgebenden Zähne Probleme macht.
Was passiert, wenn ein Pfeilerzahn unter einer Brücke krank wird?
Das ist tatsächlich eines der größten Risiken bei einer Brückenversorgung und einer der häufigsten Gründe für einen Austausch. Wenn einer der Pfeilerzähne, die die Brücke tragen, von Karies befallen wird, eine Wurzelentzündung bekommt oder sich lockert, ist die Stabilität der gesamten Konstruktion in Gefahr.
In den meisten Fällen muss die komplette Brücke abgenommen werden, um den erkrankten Zahn überhaupt behandeln zu können. Nach der Behandlung ist dann oft eine neue, manchmal sogar größere Brücke nötig, was natürlich mit weiteren Kosten und Terminen verbunden ist. Ein Implantat hingegen ist eine eigenständige Lösung, die die Nachbarzähne gar nicht erst in Mitleidenschaft zieht.
Die Stabilität einer Brücke steht und fällt mit der Gesundheit ihrer Pfeiler. Ein Problem an nur einem dieser Zähne kann den gesamten Zahnersatz gefährden und komplexe Folgebehandlungen notwendig machen.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für ein Implantat?
Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) in Deutschland beteiligen sich an den Kosten für Zahnersatz mit einem sogenannten Festzuschuss. Dieser Zuschuss orientiert sich an der Standardlösung, der „Regelversorgung“, die für eine Zahnlücke eine Brücke vorsieht. Die gute Nachricht ist: Sie erhalten diesen Festzuschuss auch dann, wenn Sie sich für eine hochwertigere Versorgung wie ein Implantat entscheiden.
Allerdings deckt dieser Zuschuss nur einen Teil der Gesamtkosten. Den Restbetrag müssen Sie selbst tragen. Eine private Zahnzusatzversicherung kann hier eine enorme Hilfe sein. Je nach Tarif übernimmt sie einen Großteil oder sogar die gesamten verbleibenden Kosten für ein Implantat.
Haben Sie weitere Fragen oder möchten Sie Ihre persönliche Situation mit uns besprechen? Das Team der Zahnarztpraxis Dr. Christina Dickel nimmt sich gerne Zeit für eine ausführliche und individuelle Beratung, um gemeinsam die beste Lösung für Ihr Lächeln zu finden. Buchen Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin ganz einfach online.