Wie läuft eine Parodontosebehandlung ab: Ihr kompakter Leitfaden

16 Min Lesezeit

Eine Parodontitisbehandlung ist kein einmaliger Eingriff, sondern ein gezielter Prozess in mehreren Schritten. Das Ziel ist klar: die Entzündung in Ihrem Zahnhalteapparat zu stoppen, das Fundament Ihrer Zähne zu retten und Ihre Zahngesundheit langfristig zu sichern. Der klassische Ablauf gliedert sich in eine sorgfältige Diagnose, eine anti-infektiöse Tiefenreinigung der Zahnfleischtaschen und eine entscheidende langfristige Nachsorge.

Was bei einer Parodontitisbehandlung wirklich passiert

Stellen Sie sich Ihre Zähne wie Bäume in einem Garten vor. Es bringt wenig, nur die Blätter zu polieren, wenn der Boden – also Ihr Zahnfleisch und der Kieferknochen – erkrankt ist und den Wurzeln keinen Halt mehr gibt. Genau hier, am Fundament, setzt die Parodontitistherapie an. Sie geht daher viel tiefer als eine normale Zahnreinigung.

Dieser Leitfaden nimmt Sie mit auf den Weg zu gesundem Zahnfleisch. Wir erklären Ihnen jeden Schritt verständlich und nehmen Ihnen die Sorge vor dem Unbekannten. Sie werden sehen, warum schnelles Handeln so wichtig ist und wie moderne, schmerzarme Methoden dafür sorgen, dass Sie sich während des gesamten Prozesses gut aufgehoben fühlen.

Wenn Sie Bedenken wegen Ihres Zahnfleisches haben oder eine professionelle Einschätzung wünschen, können Sie jederzeit einen Termin vereinbaren. Buchen Sie hier Ihren Termin bei Dr. Christina Dickel.

Der Weg zu gesundem Zahnfleisch: Die drei Kernphasen

Jede Parodontitisbehandlung folgt einem klaren, bewährten Schema, das sich in drei logische Phasen gliedert. Diese Struktur sorgt dafür, dass wir die Ursachen der Erkrankung systematisch bekämpfen und die erreichten Erfolge auch dauerhaft sichern können. Jede Phase baut dabei auf der vorherigen auf.

  • Phase 1: Diagnose und Vorbereitung. Hier machen wir uns ein genaues Bild von der Situation. Wir messen die Tiefe der Zahnfleischtaschen, beurteilen den Zustand des Kieferknochens und erstellen einen maßgeschneiderten Behandlungsplan für Sie.
  • Phase 2: Die eigentliche Therapie. Das ist das Herzstück der Behandlung. Jetzt entfernen wir die schädlichen bakteriellen Beläge und den Zahnstein, die sich tief unter dem Zahnfleischrand angesammelt haben. So stoppen wir die Entzündung an der Wurzel.
  • Phase 3: Langfristige Nachsorge (UPT). Nach der aktiven Behandlung ist vor der Sicherung. Regelmäßige Kontrollen und professionelle Reinigungen sind unerlässlich, um ein Wiederaufflammen der Parodontitis zu verhindern und Ihre Zähne dauerhaft gesund zu halten.
  • Die folgende Grafik zeigt diesen dreistufigen Prozess noch einmal ganz anschaulich.

    Informationsbild zum Thema Zahngesundheit - Zahnarztpraxis Dr. Christina Dickel

    Wie Sie sehen, ist die Behandlung kein abgeschlossener Vorgang, sondern ein Kreislauf. Gerade die Nachsorge spielt eine ebenso wichtige Rolle wie die Therapie selbst, um den Erfolg zu bewahren.

    Der Schlüssel zum dauerhaften Erfolg liegt nicht allein in der professionellen Behandlung in unserer Praxis. Ihre aktive Mitarbeit zu Hause und die konsequente Teilnahme an der Nachsorge sind mindestens genauso entscheidend.

    Um Ihnen einen schnellen Überblick zu geben, fasst die folgende Tabelle die wichtigsten Schritte noch einmal zusammen.

    Die Phasen der Parodontitistherapie im Überblick

    Diese Tabelle fasst die zentralen Schritte des Behandlungsablaufs zusammen, um Ihnen einen schnellen und klaren Überblick zu geben.

    PhaseZielTypische Maßnahmen
    1. InitialphaseGenaue Befundaufnahme & EntzündungsreduktionMessung der Taschentiefen, Röntgenbilder, professionelle Zahnreinigung, Mundhygiene-Instruktion
    2. Eigentliche TherapieBeseitigung der Bakterien unter dem ZahnfleischScaling und Root Planing (Tiefenreinigung) unter lokaler Betäubung, ggf. Laserbehandlung
    3. Nachsorge (UPT)Langfristige Sicherung des Ergebnisses & PräventionRegelmäßige Kontrolltermine, professionelle Reinigung der Taschen, Remotivation zur Mundhygiene

    Sie sehen, Sie erhalten von uns einen klaren Fahrplan, der Ihnen von der ersten Untersuchung bis zur langfristigen Sicherung Ihrer Zahngesundheit alles transparent aufzeigt.

    Sind Sie bereit, den ersten, wichtigsten Schritt zu machen? Dann vereinbaren Sie noch heute Ihren persönlichen Beratungstermin bei Dr. Christina Dickel, um Ihre individuelle Situation zu besprechen.

    Das Fundament für den Erfolg: Diagnose und Planung

    Jede erfolgreiche Parodontitisbehandlung beginnt mit einem klaren Bild der aktuellen Situation. Stellen Sie es sich wie einen Architekten vor, der vor dem Hausbau erst einmal das Fundament ganz genau vermessen muss. In dieser ersten, entscheidenden Phase finden wir präzise heraus, wie es um die Gesundheit Ihres Zahnhalteapparats bestellt ist. Nur mit einer soliden Datengrundlage können wir den Behandlungsablauf exakt auf Sie zuschneiden.

    Um den Zustand Ihres Zahnfleisches zu beurteilen, nutzen wir eine spezielle, sehr feine Sonde. Damit messen wir ganz sanft die Tiefe der Zahnfleischtaschen an mehreren Stellen jedes einzelnen Zahnes. Diese Werte sind wie Koordinaten auf einer Landkarte, die uns den genauen Schweregrad der Entzündung und den bereits entstandenen Gewebeverlust zeigen.

    Gleichzeitig prüfen wir, ob das Zahnfleisch schon bei leichter Berührung blutet – ein klares Alarmsignal für eine aktive Entzündung. Diese einfachen, aber extrem aussagekräftigen Messungen sind schmerzfrei und liefern uns die Basisdaten für Ihren ganz persönlichen Behandlungsplan.

    Der Blick unter die Oberfläche

    Das Zahnfleisch verrät uns viel, aber längst nicht alles. Um das volle Ausmaß der Parodontitis zu erfassen, müssen wir uns das Fundament Ihrer Zähne ansehen – den Kieferknochen.

  • Röntgenbilder: Digitale Röntgenaufnahmen sind hier unerlässlich. Sie zeigen uns schwarz auf weiß, ob und wie stark der Kieferknochen durch die chronische Entzündung bereits abgebaut wurde.
  • Klinische Untersuchung: Wir beurteilen natürlich auch die Zahnlockerung und den allgemeinen Zustand Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches ganz genau.
  • Risikofaktoren: In einem persönlichen Gespräch klären wir mögliche Risikofaktoren wie Rauchen, allgemeine Erkrankungen oder Stress, die den Verlauf der Krankheit beeinflussen können.
  • Ihr persönlicher Fahrplan zur Genesung

    Basierend auf all diesen Erkenntnissen erstellen wir Ihren ganz persönlichen „Fahrplan“ zurück zur Gesundheit. Dieser Prozess hat sich in den letzten Jahren übrigens deutlich vereinfacht. Seit dem 1. Juli 2021 folgt die Parodontosebehandlung in Deutschland einer neuen, präventionsorientierten Richtlinie, die den Einstieg in die Therapie spürbar erleichtert. Der Ablauf beginnt nun mit einer niedrigschwelligen Diagnose, bei der wir Taschentiefen und Blutungsindizes messen, ohne dass dafür komplizierte Genehmigungsverfahren bei den Krankenkassen nötig sind. Mehr zu den Hintergründen dieser patientenfreundlichen Neuregelung erfahren Sie auf tagesspiegel.de.

    Ein transparenter Behandlungsplan ist das A und O. Wir erklären Ihnen jeden Befund, die geplanten Schritte und welche wichtige Rolle Sie selbst für den langfristigen Erfolg spielen.

    Dieser offene Dialog stellt sicher, dass Sie genau wissen, was auf Sie zukommt und wie wir gemeinsam Ihr Ziel – gesundes Zahnfleisch und der Erhalt Ihrer Zähne – erreichen. Fühlen Sie sich bereit, den ersten Schritt zu tun und endlich Klarheit über Ihre Zahngesundheit zu gewinnen?

    Buchen Sie jetzt Ihren Diagnosetermin bei Dr. Christina Dickel und legen Sie den Grundstein für Ihr gesundes Lächeln. Hier geht es direkt zur Online-Terminvereinbarung.

    Das Fundament reinigen: die anti-infektiöse Therapie

    Nachdem wir im ersten Schritt eine genaue Karte Ihrer Mundgesundheit erstellt haben, kommen wir jetzt zum Herzstück der Behandlung. Die anti-infektiöse Therapie ist der entscheidende Eingriff, bei dem wir die Ursache der Entzündung direkt an der Wurzel packen.

    Stellen Sie es sich wie eine gründliche Tiefenreinigung für das Fundament Ihrer Zähne vor – nur eben unter dem Zahnfleischrand, wo Sie selbst mit der besten Pflege einfach nicht hinkommen. Dieser Schritt ist absolut zentral, um den Krankheitsverlauf endlich zu stoppen und die Weichen auf Heilung zu stellen. Unser Ziel ist es, die aggressiven Bakterienkolonien, die sich in den Zahnfleischtaschen eingenistet haben, vollständig zu entfernen. Erst wenn diese „Störenfriede“ weg sind, hat die Entzündung eine Chance abzuklingen.

    Informationsbild zum Thema Zahngesundheit - Zahnarztpraxis Dr. Christina Dickel

    Schmerzfreie Behandlung durch lokale Betäubung

    Eine der häufigsten Sorgen unserer Patienten ist die Frage nach möglichen Schmerzen. Hier kann ich Sie beruhigen: Der gesamte Ablauf findet unter lokaler Betäubung statt. Wir sorgen dafür, dass der zu behandelnde Bereich komplett empfindungslos ist. Sie werden während der gesamten Prozedur absolut nichts spüren. Ihre Behandlung soll nicht nur erfolgreich, sondern auch so angenehm wie möglich sein.

    Der Ablauf der Tiefenreinigung

    Sobald die Betäubung sicher wirkt, beginnen wir mit der eigentlichen Reinigung der Wurzeloberflächen. In der Fachsprache nennt man diesen Prozess auch Scaling und Root Planing.

  • Entfernung von Biofilm und Konkrementen: Mit sehr feinen, speziellen Handinstrumenten und unterstützt durch sanfte Ultraschallgeräte entfernen wir den weichen bakteriellen Biofilm (Plaque) und die harten, festsitzenden Ablagerungen (Konkremente) von den Wurzeloberflächen, die tief in den Zahnfleischtaschen verborgen sind.
  • Glättung der Wurzeloberflächen: Im Anschluss werden die Wurzeloberflächen sorgfältig geglättet. Das ist enorm wichtig, denn Bakterien können sich auf rauen Oberflächen viel leichter erneut ansiedeln. Eine spiegelglatte Oberfläche macht es ihnen schwer, wieder Halt zu finden und hilft dem Zahnfleisch, sich wieder eng an den Zahn anzulegen.
  • Man kann sich das ein bisschen so vorstellen wie Unkraut jäten im Garten. Es reicht nicht, nur die Blätter abzureißen – man muss die Wurzel mit entfernen. Nur wenn die Ursache restlos beseitigt ist, kann sich das Gewebe erholen und die Pflanze – in diesem Fall Ihr Zahn – wieder festen Halt finden.

    Das oberste Ziel dieses Vorgehens ist es, eine saubere und biologisch einwandfreie Wurzeloberfläche zu schaffen. Das ist das Signal für Ihren Körper, die Entzündung herunterzufahren und den Heilungsprozess zu starten. Dieser Schritt ist der Wendepunkt im Kampf gegen die Parodontitis. Er stoppt das Fortschreiten der Erkrankung und legt das Fundament für die Regeneration Ihres Zahnhalteapparates.

    Möchten Sie den entscheidenden Schritt zu gesundem Zahnfleisch gehen? Lassen Sie uns gemeinsam die Ursache Ihrer Beschwerden bekämpfen. Buchen Sie jetzt Ihren Termin für eine Parodontitisbehandlung bei Dr. Christina Dickel.

    Wenn die Tiefenreinigung an ihre Grenzen stößt: chirurgische Optionen

    Die anti-infektiöse Therapie ist das Fundament, um die Entzündung in den Griff zu bekommen. Aber manchmal, bei einer fortgeschrittenen Parodontitis, stoßen wir damit an unsere Grenzen. Sind die Zahnfleischtaschen schon sehr tief, können selbst die feinsten Instrumente nicht mehr jeden Winkel der Wurzeloberfläche sicher erreichen. Um auch die letzten verbliebenen Bakterienherde zu erwischen, brauchen wir dann einen direkteren Zugang.

    An dieser Stelle kommen kleine, minimalinvasive chirurgische Eingriffe ins Spiel. Und keine Sorge: Das klingt oft dramatischer, als es ist. Diese Verfahren dienen vor allem dazu, die Reinigung unter direkter Sicht zu ermöglichen – und steigern so die Effektivität der Behandlung massiv.

    Informationsbild zum Thema Zahngesundheit - Zahnarztpraxis Dr. Christina Dickel

    Die Lappenoperation: Gründlichkeit unter freier Sicht

    Das gängigste Verfahren hierfür ist die sogenannte Lappenoperation, auch als offene Kürettage bekannt. Unter lokaler Betäubung wird das Zahnfleisch im betroffenen Bereich ganz schonend zur Seite geschoben. Stellen Sie es sich so vor, als würden Sie vorsichtig einen Vorhang öffnen, um dahinter richtig gründlich saubermachen zu können.

    Dieser direkte Zugang verschafft uns eine perfekte Sicht auf die Wurzeloberflächen und mögliche Defekte im Kieferknochen. So können wir selbst die hartnäckigsten Ablagerungen restlos entfernen und die Wurzeln spiegelglatt polieren. Im Anschluss legen wir das Zahnfleisch wieder an seine ursprüngliche Position zurück und verschließen es mit feinen Nähten, wo es in der Regel schnell und unkompliziert verheilt.

    Wiederaufbau, was verloren ging

    Wenn die Parodontitis bereits den Kieferknochen angegriffen hat, nutzen wir die Gelegenheit eines solchen Eingriffs oft auch, um verlorenes Gewebe wieder aufzubauen. Diese regenerativen Verfahren sind wie Reparaturarbeiten am Fundament, die Ihren Zähnen wieder einen stabilen, neuen Halt geben.

  • Knochenaufbau: Kleinere Knochendefekte lassen sich mit Knochenersatzmaterial auffüllen. Das regt den Körper an, an dieser Stelle wieder neuen, eigenen Knochen zu bilden.
  • Gesteuerte Geweberegeneration (GTR): Hierbei wird eine spezielle Membran über den Knochendefekt gelegt. Sie wirkt wie eine kleine Barriere und gibt dem langsamer wachsenden Knochen genug Zeit zur Regeneration, ohne dass das schneller wachsende Zahnfleisch in den Defekt hineinwächst.
  • Moderne chirurgische Eingriffe dieser Art sind heute sehr gezielt und darauf ausgelegt, die Heilung bestmöglich zu unterstützen. Sie sind ein entscheidender Baustein, um Ihre Zähne bei fortgeschrittener Parodontitis langfristig zu erhalten.

    Sie haben Fragen zu diesen weiterführenden Behandlungsschritten oder möchten wissen, welche Option für Sie die richtige ist? Dr. Christina Dickel berät Sie einfühlsam und transparent. Vereinbaren Sie hier Ihren persönlichen Beratungstermin.

    Den Erfolg langfristig sichern: Die unterstützende Nachsorge

    Die erfolgreiche Therapie war der entscheidende Wendepunkt im Kampf gegen die Entzündung. Herzlichen Glückwunsch! Doch die Mission ist damit noch nicht ganz beendet. Man muss wissen, dass Parodontitis eine chronische Erkrankung ist – ganz ähnlich wie Diabetes oder Bluthochdruck. Sie kann nicht im klassischen Sinne „geheilt“, aber sehr gut unter Kontrolle gebracht und gestoppt werden. Und genau hier setzt die wichtigste Phase für Ihren dauerhaften Erfolg an: die unterstützende Parodontitistherapie, kurz UPT.

    Stellen Sie sich die UPT wie einen regelmäßigen Service-Check für das Fundament Ihrer Zähne vor. Nachdem die große Reparatur abgeschlossen ist, sorgen diese Termine dafür, dass alles stabil bleibt und sich keine neuen Probleme unbemerkt einschleichen. Der Ablauf dieser Nachsorge ist ein entscheidender Teil der gesamten Parodontosebehandlung und sichert Ihre Investition in Ihre Gesundheit.

    Was passiert bei den Nachsorgeterminen?

    Die unterstützende Nachsorge ist viel mehr als nur eine professionelle Zahnreinigung. Jeder Termin ist eine gezielte Kontroll- und Pflegemaßnahme, die individuell auf Ihren persönlichen Bedarf abgestimmt wird.

    In der Regel finden diese Termine alle drei bis sechs Monate statt. Dieser Rhythmus ist kein Zufall: Wir wissen, dass sich Bakterienkolonien nach dieser Zeit wieder so weit regenerieren können, dass sie erneut Schaden anrichten. Mit der UPT lassen wir es gar nicht erst so weit kommen.

    Bei jedem UPT-Termin gehen wir folgende Schritte durch:

  • Erneute Befundaufnahme: Wir messen die Taschentiefen erneut und vergleichen die Werte mit den vorherigen Messungen. So erkennen wir sofort, ob sich der Zustand irgendwo verschlechtert hat und können frühzeitig gegensteuern.
  • Kontrolle Ihrer Mundhygiene: Wir schauen gemeinsam, ob Sie mit Ihrer täglichen Pflege alle kritischen Stellen erreichen. Bei Bedarf geben wir Ihnen neue Tipps und frische Motivation für zu Hause.
  • Professionelle Taschenreinigung: Unsere speziell geschulten Mitarbeiterinnen reinigen die Zahnfleischtaschen professionell, um den bakteriellen Biofilm zu entfernen, der sich seit dem letzten Termin wieder gebildet hat.
  • Die UPT ist kein optionales Extra, sondern der wichtigste Faktor für den Langzeiterfolg Ihrer Parodontosebehandlung. Ohne diese regelmäßigen „Sicherheitschecks“ besteht ein hohes Risiko, dass die Krankheit unbemerkt zurückkehrt und der Knochenabbau fortschreitet.

    Ihre aktive Mitarbeit zu Hause durch eine exzellente Mundhygiene – insbesondere die Reinigung der Zahnzwischenräume – ist dabei der zweite entscheidende Baustein. Ihre tägliche Pflege und unsere professionelle Unterstützung in der Praxis bilden ein unschlagbares Team gegen die Parodontitis. Die UPT ist damit die Brücke von der erfolgreichen Therapie zu einem Leben mit gesunden, festen Zähnen.

    Sind Sie bereit, den Erfolg Ihrer Behandlung langfristig zu sichern? Lassen Sie uns gemeinsam einen individuellen Nachsorgeplan erstellen. Buchen Sie Ihren nächsten Kontrolltermin bei Dr. Christina Dickel einfach online.

    Machen Sie jetzt den ersten Schritt zu gesundem Zahnfleisch

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    Sie sehen: Der Ablauf einer Parodontosebehandlung folgt einem klaren, bewährten Konzept. Das Ziel ist immer dasselbe: Ihre wertvollen Zähne zu erhalten und damit auch Ihre allgemeine Gesundheit nachhaltig zu schützen. Dank moderner, sanfter Verfahren ist die gesamte Therapie heute sicher und für Sie so angenehm wie möglich.

    Warten Sie bitte nicht, bis sich erste Anzeichen wie Zahnfleischbluten, Mundgeruch oder lockere Zähne verschlimmern. Jeder Tag, den Sie früher handeln, ist eine unbezahlbare Investition in Ihre Lebensqualität und Ihr Wohlbefinden von morgen. Der wichtigste Schritt ist immer der erste.

    Ein gesundes Lächeln beginnt mit einer Entscheidung – der Entscheidung, aktiv zu werden und der eigenen Gesundheit den Vorrang zu geben.

    Ihr Weg zurück zu festen Zähnen und einem gesunden Zahnfleisch beginnt mit einem persönlichen Gespräch bei uns. In diesem Termin schauen wir uns Ihre individuelle Situation ganz genau an und entwickeln einen klaren, verständlichen Behandlungsplan, der perfekt auf Sie zugeschnitten ist.

    Zögern Sie nicht länger und ergreifen Sie die Initiative. Wir begleiten Sie bei jedem Schritt einfühlsam und kompetent.

    Lassen Sie uns gemeinsam für Ihre Zahngesundheit sorgen. Vereinbaren Sie noch heute Ihren persönlichen Beratungstermin bei Dr. Christina Dickel über unseren Online-Kalender.

    Oft gefragt: Ihre wichtigsten Fragen zur Parodontosebehandlung

    Wenn eine Parodontosebehandlung im Raum steht, tauchen natürlich viele Fragen auf. Das ist völlig normal! Um Ihnen erste Unsicherheiten zu nehmen, habe ich hier die Antworten auf die häufigsten Fragen zusammengestellt, die mir im Praxisalltag begegnen. So bekommen Sie ein noch klareres Bild davon, was Sie erwartet.

    Tut eine Parodontosebehandlung weh?

    Ich kann Sie beruhigen: Nein, die Behandlung selbst ist in der Regel nicht schmerzhaft. Die entscheidenden Schritte, also die Tiefenreinigung der Zahnfleischtaschen, führen wir immer unter lokaler Betäubung durch. Sie spüren währenddessen vielleicht einen leichten Druck, aber keinen Schmerz.

    Nach dem Eingriff kann sich das Zahnfleisch für ein paar Tage etwas empfindlich anfühlen, ähnlich wie nach einer intensiven Zahnreinigung. Das lässt sich aber mit gängigen Schmerzmitteln sehr gut in den Griff bekommen und klingt rasch wieder ab. Für uns hat eine schonende und angstfreie Behandlung oberste Priorität.

    Wie lange dauert der gesamte Ablauf?

    Die Gesamtdauer hängt stark davon ab, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist. Als grobe Orientierung können Sie sich an folgendem Ablauf orientieren:

  • Initialphase: Die erste, aktive Behandlungsphase mit der Diagnose und der eigentlichen Tiefenreinigung (die anti-infektiöse Therapie) erstreckt sich meist über zwei bis vier Termine. Jeder dieser Termine dauert etwa 60 bis 90 Minuten.
  • Nachsorge (UPT): Nach der Akutbehandlung kommt der wichtigste Teil für den Langzeiterfolg: die lebenslange Nachsorge. Diese Termine finden je nach individuellem Risiko alle drei bis sechs Monate statt und sind entscheidend, um den erreichten Zustand dauerhaft zu sichern.
  • Was kostet die Behandlung und was übernimmt die Krankenkasse?

    Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für alle wesentlichen Schritte der Parodontitistherapie. Dazu gehören die Diagnostik, das aufklärende Gespräch, die anti-infektiöse Therapie (also die Tiefenreinigung) und eine zweijährige Nachsorgephase (UPT).

    Zusätzliche Leistungen, die medizinisch sinnvoll sein können – wie eine professionelle Zahnreinigung vorab oder regenerative Verfahren wie ein Knochenaufbau – sind in der Regel private Leistungen. Sie erhalten von uns aber in jedem Fall vor Behandlungsbeginn einen transparenten Heil- und Kostenplan, der alles ganz genau und verständlich aufschlüsselt.

    Ihr Beitrag ist entscheidend! Die wichtigste Maßnahme für den Langzeiterfolg liegt tatsächlich in Ihren Händen: eine exzellente tägliche Mundhygiene, vor allem die konsequente Reinigung der Zahnzwischenräume.

    Nur so lässt sich der bakterielle Biofilm täglich in Schach halten. Genauso wichtig ist es, die regelmäßigen Nachsorgetermine (UPT) wahrzunehmen und auf einen gesunden Lebensstil zu achten. Besonders der Verzicht auf das Rauchen unterstützt den Heilungsprozess enorm. Neben den medizinischen Aspekten ist uns natürlich auch der Schutz Ihrer persönlichen Daten ein großes Anliegen. Mehr zum Thema Datenschutz in Arztpraxen können Sie hier nachlesen.

    Haben Sie noch weitere Fragen oder möchten Sie Ihre persönliche Situation mit uns besprechen? Das Team der Zahnarztpraxis Dr. Christina Dickel ist gerne für Sie da. Zögern Sie nicht – Ihre Zahngesundheit ist es wert.

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